Ayolo' Na'viyä/Die Na'vi Clans




Der Clan der Rey'engya ist ein noch recht junger Clan der Na'vi, dessen Stärke im  bedingungslosen Zusammenhalt aller seiner Mitglieder liegt.
Jeder steht für jeden ein und, obwohl er von einer Tsahìk und einem Olo'eyktan geführt wird, werden alle Mitglieder gleichberehtigt behandelt. Natürlich obliegen wichtige Entscheidungen den beiden Anführern, jedoch hat jeder grundsätzlich volles Mitspracherecht.

Die Rey'engya sind ein sehr spiritueller Clan, denen der Kontakt durch die Tsahìk zu Eywa, der grossen Mutter, sehr wichtig ist. Nahezu jede wichtige Angelegenheit wird im Kreise des gesamten Clans besprochen und nicht selten wird die grosse Mutter zusätzlich noch um Rat oder Beistand gebeten.

Gleichermassen werden grosse Ereignisse, wie z.B. Geburten, Verbindungszeremonien unter Paaren, bestandene Prüfungen und dergleichen nicht selten in grösseren Festen gefeiert, wo es neben reichhaltig gedecktem Tisch und abwechslungsreichen Getränken auch nicht an Musik und Tanz fehlt.

Das Alltagsleben der Rey'engya ist stets vom respektvollen Umgang miteinander und mit der sie umgebenden Natur geprägt. Sie sind immer  bestrebt, den Zusammenhalt untereinander zu festigen, weshalb insbesondere neuen Mitgliedern von Anfang an versucht wird, das Gefühl des Dazugehörens zu vermitteln.



Die Clanmitglieder


Kee'lanee - Tsahìk
* verstorben *

Kee, wie sie von allen nur genannt wurde, war unsére Tsahìk (spirituelle Clanführerin) und deutete den Willen Eywas. Sie war für alle eine sehr offene und warmherzige Freundin, Ratgeberin und Lehrerin.

Sey, ihr Mann, und sie waren seit einiger Zeit stolze Eltern der kleinen Tsìlpey, die von allen Clanmitgliedern ins Herz geschlossen wurde.

Sie war eine sehr erfahrene Jägerin und beherrschte den Umgang mit ihrem Ikran nahezu perfekt.

Die Sprache der sawtute beherrschte sie so weit, dass sie sich gut verständigen konnte.

Kee'lanee verstarb,  gemeinsam mit ihrer Tochter Tsìlpey und Kxìryas Ehemann Winaitron, während einer Reise durch den Angriff eines Palulukan (Thanators). 

Durch unsere Geschichten und Lieder wird sie in den Herzen des Clans jedoch immer weiter leben.


Sey - Olo'eyktan


Er ist  Kee'lanees  ehemaliger muntxatan (Ehemann), Tsìlpeys stolzer sempul (Vater) und ein Olo'eyktan (Clanführer), der weiß, was er will, der aber trotzdem für die Belange des Clans stets ein offenes Ohr hat.
Steht er auch mit seinen Kampfkünsten Ma'wey in einigen Punkten nach, so macht er dies durch einen überuaus feinfühlgen Spürsinn wett.
Ihm macht auf der Jagd so schnell niemand etwas vor.

Den Menschen gegenüber ist er immer sehr skeptisch, was aber verständlich ist, da er das Wohl des Clans im Sinn hat.

Die Sprache der Menschen beherrscht er nut zum Teil, sodass bei Gesprächen oder  Verhandlungen immer jemand für ihn übersetzen muss.

Seit dem Tod seiner Frau und der Tsahìk (spirituellen Clanführerin) , dem er tatenlos zusehend beiwohnen musste,  hat Sey sich verändert. Dennoch bleibt der Clan für ihn das wichtigste und er schaut zuversichtlich in eine noch unbestimmte Zukunft.

Tsìlpey - 'eveng
* verstorben *

Tsìlpey te Rey'engya Kee'lanee'ite, so ihr voller Name, war das erste Kind der inzwischen ebenfalls verstobenen Tsahìk (spirituellen Clanführerin)  Kee'lanee und Sey, dem Olo'eyktan (Clanführer).

Das aufgeweckte Mädchen war zugleich auch das erste Kind, das in der neuen Heimat und zugleich auch innerhalb des noch jungen Clans der Rey'engya das Licht der Welt erblickte.

Sie wurde von allen gleich fest ins Herz geschlossen und besonders Kxìrya ist von ihr sehr angetan, was viellicht darin begründet ist, dass sie Kee bei der Geburt half und dass es für beide Frauen die erste Geburt war.

Doch auch ihr noch viel zu junges Leben wurde bei dem Angriff des Palulukan (Thanators) auf Kee'lanne gewaltsam beendet.

Trotzdem werden die Rey'engys sie niemals vergessen und vor allem Sey, ihr sempu (Papa)  wird sie immer fest in seinem Herzen behalten.

Ma'wey - Tsamsìyu
Ma'wey war eine unsrer beste Kämpferinnen, wenn es um das Thema Nahkampf geht. Niemand ist mit seinen Waffen schneller und wendiger als sie. Ihre Kampfkünste haben schon so manchen Gegner in die Flucht geschlagen.

Dies reultierte vermutlich daraus, dass ihre Eltern einst bei einem Angriff der sawtute (Himmelsmenschen) ums Leben kamen und sie von diesem Moment an auf sich allein gestellt war.

Trotzdem war sie eine freundliche und hilfsbereite Na'vi, auch wenn sie hin und wieder etwas in sich gekehrt zu sein schien.

Mit den Menschen konnte sie kommunizieren, jedoch waren ihre Sprachkenntnisse noch verbesserungswürdig.

Seit ihr angehender Partner, Txuratxan, verstarb, lebte sie sehr zurück gezogen und war oft auf weiten Reisen.

Von ihrer letzten Reise jedoch kehrte sie nie zurück...

Kxìrya - Tsahìk

Sie hat, was bei den Na'vi eher selten der Fall ist, zwei Ausbildungen genossen. Als Taronyu (Jägerin) versteht sie es, Spuren zu lesen, Fährten zu deuten und sich lautlos durch den Wald bewegen zu können.
Als Zeykoyu (Heilerin) kennt sie sich mit den hiesigen Pflanzen und deren Funktion und ihrem Gebrauch überaus gut aus.

Sie hat sich vor einiger Zeit mit ihrem einstigen Schüler, dem jungen Jäger Winataron, vor Eywa verbunden.

Seit sie öfter Kontakt zu Txällän (Dallan),  einem Menschen aus der Forschungsstation hat, hat sie ihre Sprachkenntnisse so weit verbessern können, dass sie sich gut verständigen und auch für die anderen übersetzen kann.

Kxìrya sucht seit dem Tod von Kee'lanee, Tsìlpey und ihrem muntxatan (Ehemann) Winataron in den schwersten Momenten Halt bei ihren engsten Freunden.

Auch in ihr hat sich seit dem tragischen Unglück etwas verändert.  Inzwischen ist sie durch viele Zeichen der großen Mutter zur Tsahìk (spirituellen Führerin) des Clans geworden und hat ihren Bogen symbolisch weiter gegeben. Sie widmet sich seither sehr vielen spirituellen Dingen zu, versucht aber immer ein offenes Ohr für die Belange ihrer smuktu (Geschwister) zu haben und stellt eigene Belange dafür auch schon einmal zurück.

Winataron - taronyu
* verstorben *



Er war Kxìryas erster Schüler und absolvierte sehr schnell sein Iknimaya (Prüfung für Jäger und Krieger) erfolgreich. Auffällig war sein schwarzer Ikran (Banshee), von denen es nicht allzu viele gibt.

Er war neuen Dingen gegenüber sehr aufgeschlossen und war ausserdem sehr wissbegierig. Sein Humor war im Kreise des Clans immer sehr willkommen.

Kxìrya, seine einstige Lehrerin, wurde seine muntxate (Ehefrau). Sie waren zugleich auch das erste Paar, dass sich in der neuen Heimat miteinander verbunden hat.

Seine Kontakte zu den Menschen waren von Vorsicht und Skepsis geprägt  woraus resultierte, dass er die Sprache nicht sehr gut beherrschte.

Nach seinem tragischen Tod, bei dem er mutig sein eigenes Leben vor das Kee'lanees und Tsìlpeys gestellt hatte, bleiben seine ihn immer noch liebende muntxate (Ehefrau) Kxìrya und ihre gemeinsame Tochter Maytame zurück.

Ebenso wie Kee und ihrer Tochter, wird auch Winataron in den Herzen und Erinerungen der Rey'engya, insbesondere aber seiner ihn noch immer sehr liebenden muntxate (Ehefrau) Kxìrya lebendig bleiben..


Maytame te Rey'engya Kxìrya'ite





Maytame te Rey'engya Kxìrya'ite ist das zweite Kind, das nach Tsìlpey in den Clan der Rey'engya hinein geboren wurde. Die stolzen Eltern, Kxìrya und der inzwischen vertorbene Vater, Winataron, hatten sich sehr lange auf Nachwuchs gefreut und es gab Befürchtungen, dass die beiden vielleicht niemals Kinder werden haben können.

Doch Eywa meinte es gut und schenkte den beiden ein gesundes und starkes Mädchen.

Auffällig an ihr sind ihre sehr dunklen Augen, die sie offenbar von ihrem sempul (Vater) geerbt hat.

Maytame vermist ihren sempu (Papa) sehr, doch von Kxìrya hat sie erfahren, dass er sein Leben mutig im Kampf für Kee'lane und Tsìlpey gab, daher ist sie sehr stolz auf ihn.

Seitdem Klarheit darüber bestand, dass Eywa ihre Mutter zur Tsahìk auserwählt hat, lebte sie lange Zeit bei Kxìryas sa'nok (Mutter), damit Kxìrya sich auf ihre neuen Aufgaben konzentrieren kann. Kxìrya selbst war darüber oft tief bedrückt, was sich aber sehr schnell änderte, als das Mädchen in seinen heimischen Clan zurück kehrte.

Txuratxan - Numeyu

Txu, wie er von allen nur genannt wurde, war nach eigenen Angaben lange mit seinem Bruder auf der Flucht vor den Menschen. Sein Bruder, Nay, ist jedoch seither verschollen, was Txu sehr bedauerte.

Einst machte der überaus wissbegierige junge Mann seine Ausbildung zum Taronyu (Jäger) und auch bei ihm schien ein Interesse an seiner Lehrerin, Ma'wey, zu bestehen.

Er beherrschte die Menschensprache nur bruchstückhaft und war den Menschen, bis auf eine Ausnahme, gegenüber sehr skeptisch und bisweilen auch etwas abweisend, was in seinen Erfahrungen begründet zu sein schien.

Er verlor sein Leben, als er mutig versuchte, seinen Geschwistern zu helfen, die bei dem Ausbruch eines Vulkans eingeschlossen wurden.

 Ari'lana - 'eveng  
* verstorben *

Ari'lana, ein noch recht junges Na'vi Mädchen, wurde eines Abends unweit des Waldes von Dallan, Nìm'wey, und Kxìrya aufgefunden.

Sie berichtete, dass Ihr sempul (Vater) nicht mehr von einer Jagd nach zurückgekehrt sei und vermutet, dass er dabei vielleicht ums Leben gekommen ist.

Ihre sa'nok (Mutter), mit der sie dann lange Zeit auf der Flucht vor den sawtute (Himmelsmenschen) war, wurde schließlich von diesen getötet.  Ari'lana konnte jedoch fliehen und fand schließlich den Weg in unser Tal. 

Die Rey'engya gaben ihr ein neues Heim und ihr wurde bei uns versucht, all das lehren, was sie für ihren späteren Lebensweg brauchen würde.

Sie stand den sawtute (Himmelsmenschen) eher misstrauisch und bisweilen ängstlich gegenüber, was in Anbetracht ihres schweren Schicksals sicherlich nicht verwunderlich war. 

Durch die, bereits vom Kleinkindalter an, häufigen Kontakte  zu den Menschen, beherrschte sie deren Sprache sehr gut.

Ari'lana verstarb jedoch inzwischen während einer längeren Reise. Die Rey'engya haben ihr zu Ehren ein aehr langes und aufwändiges Ritual abgehalten.

Nìm'wey, die bei den Rey'engya die Pflege der Kleinen freiwillig übernommen hatte, trug das tote Mädchen auf ihren eigenen Armen zu ihrer letzten Ruhestätte.

Auch Ari'lana wird nie ganz aus den Gedanken und Erinnerungen der Rey'engya verschwinden und ein Teil von ihr bleibt zurück im Clan.


Ne'wey - Taronyu  

Sie kommt aus einem Clan von weit her und hat vor langer Zeit ihr Iknimaya (Prüfung für Jäger und Krieger) erfolgreich abgeschlossen. Die Jägerin hört auf den Namen Ne'wey und hat nach einer langen Vorbereitungszeit vor einiger Zeit ihr Uniltaron (Traumjagd) abgelegt.

Mit ihren Jagdkünsten bereichtert sie die Rey'enga sehr.

Sie hilft Kxìrya sehr oft, was die beiden zu festen Freundinnen gemacht hat. Auch ist sie Kxìryas kleinem Mädchen, Maytame, sehr zugetan. 

Ne'wey hatte sich jedoch seit frühester Jugend mehr und mehr von Eywa zurück gezogen, da sie der großen Mutter die Schuld am Verschwinden ihres Bruders gibt.

Dieses Verhalten hat sich jedoch durch eine Begebenheit, die in der jüngsten Vergangenheit stattfand, sehr verbessert und sie hat den Glauben und das Vertrauen zur großen Mutter wieder zurück gewonnen. Seit den Vorbereitungen zu ihrer Traumjagd hat sich ihre Einstellung gegenüber der großen Mutter weiter verbessert.

Seit einiger Zeit ist sie an Tsaros Seite und inzwischen auch mit ihm vor Eywa vereint.  


Sey'syu - Taronyu


Sey'syu ist eine tsamsiyu (Kriegerin), die ebenfalls schon lange Zeit in unserem Clan lebt. Sie kommt weit vom Osten Eywa'evengs (Pandoras) her und hat eine lange und gefährliche Reise hinter sich gebracht, ehe sie zu uns fand.

Sehr interessant ist die fremdartige  Waffe, die sie mit in den Clan brachte. Eine solche haben die Rey'enga bislang noch niemals gesehen.

Seysyu ist sehr gewitzt und handelt oft sehr intuituv. Auch verfügt sie über einen recht ausgeprägten Drang, Neues zu erforschen. Immer wieder entwirft und baut die tsamsìyu (Kriegerin) neue Dinge, wie z.B. Waffen,  Gebrauchsgegenstände, Fallen oder Spiele, die oft anfangs kurios wirken, später dann aber großen Anklang im Clan finden.


Ali'yara - Taronyu



Ali'yara kommt aus dem selben Clan, dem auch Wiataron einmal angehörte, doch die beiden haben sich niemals kennen gelernt. Zu oft ist Ali'yara allein unsterwegs in den Wäldern, um neue Länder zu erkunden und neue Erfahrungen zu sammeln.

Einst bat sie Kxìrya darum, ihre Ausbildung zur Jägerin zu übernhemen, doch durch ihre häufigen und manchmal auch sehr langen Reisen sind die Zusammentreffen der beiden recht selten geworden.

Umso fröhlicher und auch herzlicher begegnen sie sich aber immer wieder und Kxìrya wird Ali'yaras Ausbildung zuende bringen, gleich wie lange dies auch dauern mag. Das hat sie Ali'yaras Eltern, Tac'ìri und Korlan, welche sie sehr schätzt, einst versprochen.


Tsaro - Taronyu



Der Clan, in dem auch einst Sey, Kxìrya und einige andere Mitglieder  der Rey'engya lebten, bildete einst auch Tsaro zum taronyu (Jäger) aus. Sein ehemaliger olo'eyktan (Clanführer) schickte ihn nach seiner Iknimaya Prüfung los, um auch die Lebensweisen, Rituale und Gewohnheiten anderer Clans zu lernen.

Die Aufregung unter den Rey'engya war deher groß, als er davon berichtete, ein Tipaniyä taronyu (Jäger der Tipani) zu sein.

Duch seine Hilfsbereitschaft und seine Erfahrungen hat er sich recht schnell einen guten Namen bei den Rey'engya gemacht.

Da er, auch in seiner Vergangenheit, immer wieder Kontakt zu den sawtute (Himmelsmenschen) hatte, sind ihm die Sprache und auch einige Lebensweisen dieser nicht unbekannt.

Seit er engeren Kontakt zu Ne'wey geknüpft hat, entschloss er sich, die Rey'engya als seinen neuen Clan anzusehen und bei ihnen nun dauerhaft zu verweilen, was von allen Clanmitgliedern einstimmig angenommen wurde, denn Tsaro ist eine große Bereicherung für das Volk.

Inzwischen ist er, nicht zuletzt durch die Verbindung mit Ne'wey zum festen bestandteil des Clans geworden.


Neyri te Lukara



Die nun schon länger aufgenommene Neyri te Lukara kam damals mit Hilfe von Neo und Tsaro zum Clan der Rey’engya.
In ihrer Kindheit, bis ins Jugendalter hinein, müsste das Mädchen sehr qualvolle Zeiten erleben. Begonnen mit der kompletten Zerstörung ihres Clans, den Lukara, bei der sie die  Ermordung ihrer Eltern, welche als Stammesführer im Clan sehr hoch angesehen waren, mit ansehen musste, bis hin zur Gefangenschaft durch die sawtute (Himmelsmenschen).
In ihrer neuen Zuflucht wurde das heranwachsende Na’vi Mädchen mit skeptischen Augen empfangen, da sie keinerlei Umgang mit Ihresgleichen kannte. Selbst die Sprache des Volkes musste sie wieder vollständig neu erlernen. 
Die bei den Rey’engya lebende Tsahìk (spirituelle Clanführerin), Kxìrya te Weytana, sowie Sey'syu, die Kriegerin, wurden zunächst ihrer Bezugsperson. Später dann nahmen Sey'syu, Kxìrya und auch deren Tochter Maytame das Mädchen als Tochter, bzw. Schwester an. 
Ihr wurde mit Hilfe des ganzen Clans die Gewohnheiten  der Na’vi, die normalerweise bereits im Kindesalter gelehrt werden, wieder von neuem beigebracht. Und Neyri lernt e und lernt immer noch sehr schnell.

Die junge Neyri fasst mit der Zeit Fuß im Clan und blüht, zwar in kleinen Schritten, aber mit ungebrochener Neugierde und mit neuer Lebenslust auf. Als Kxìrya und Sey’syu sie als ‘ite (Tochter) akzeptierten, dauerte es auch nicht allzu lange, bis sie ihre Ausbildung zur Zeykoyu (Heilerin) begann.

Inzwischen ist Neyri zu einer angesehen zeykoyu (Heilerin) geworden und hat erst kürzlich ihre Prüfung vor dem Clan erfolgreich absolviert.

Laut Aussage der Tsahìk, Kxìrya, wird ihr Weg hier aber möglicherweise noch nicht zu Ende sein...

Ryatxi Relu

Als Maytame aus dem Clan von Kxìryas sa'nok (Mutter) zu den Rey'engya zurück kehrte, war die Überraschung groß, da sie nicht alleine kam. Ein zunächst sehr vorwitzig wirkender, aber offenbar verängstigter und oft in seinen Taten und Worten unsicherer, kleiner Junge Namens Ryatxi begleitete Maytame.
Wie sich herausstellte, waren seine Eltern nach einer Jagd in den heimischen Wäldern nicht zurückgekehrt und noch ist unklar, ob sie einem Unfall zum Opfer fielen oder ob dies ihre letzte, gemeinsame Jagd war.
Ryatxi, der etwa in Maytames Alter ist, wirkt oft abwesend, doch seit Kxìrya entschieden hat, dass Ne'wey und Tsaro sich seiner annehmen sollen, damit der Junge feste Bezugspersonen hat, scheint er sich langsam im Clan zurecht zu finden.
Dennoch wirkt er oft nachdenklich und verhält sich auch dem Clan gegenüber nicht immer so respektvoll, wie es von einem Kind seines Alters erwartet wird. Allerdings ist er mit Freude dabei, wenn es darum geht, den Wald zu erkunden und neues zu lernen.
Die Zeit wird zeigen, wie er sich in seiner neuen Umgebung zurecht finden wird...